Fünf Frauen. Fünf Wendepunkte. Ein Buch, das Mut macht – Von Kathrin Vornholt

Kathrin Vornholt mit ihrem neuen Buch: Starke Frauen.
Was können Frauen von anderen Frauen lernen? Kathrin Vornholt gibt Antworten in ihrem Bestseller

Was wäre, wenn du inmitten einer Krise erkennen würdest: Ich bin nicht allein – und ich bin stärker, als ich dachte? Im aktuellen Buch: „Starke Frauen wie du und ich“ erzählt Kathrin Vornholt die wahren Geschichten von fünf Frauen, die genau diesen Weg gegangen sind. Gesine, Britta, Rike, Anne und Julia standen plötzlich an einem Wendepunkt – sei es durch Krankheit, finanzielle Unsicherheit, den Sprung in ein neues Leben im Ausland oder durch innerliche Kämpfe, die kein Außenstehender sieht.

Doch sie haben nicht aufgegeben. Sie haben Entscheidungen getroffen, sich selbst neu entdeckt, Tabus gebrochen – und ihre Erfahrungen mutig geteilt. Was sie eint, ist nicht Perfektion, sondern der Mut, weiterzugehen. Nicht allein, sondern mit der Kraft von Freundschaft, Vertrauen und echtem Zuhören.

Dieses Buch ist mehr als eine Sammlung von Lebensgeschichten. Es ist ein leiser Aufruf zur Solidarität, eine Liebeserklärung an das Teilen von Erfahrungen – und ein kraftvolles Geschenk an jede Frau, die spüren möchte: Meine Geschichte zählt. Ich bin nicht allein.

Buch: Starke Frauen von Kathrin Vornholt
Was starke Frauen wirklich stark macht

Kathrin, dein Buch porträtiert fünf Frauen, die schwere Krisen durchlebt und über sich hinausgewachsen sind. Was hat dich persönlich dazu bewegt, genau diese Geschichten zu erzählen?

Ich wollte Geschichten erzählen, die berühren, Mut machen und zeigen, dass wir gerade in schwierigen Zeiten über uns hinauswachsen können. Meine fünf Freundinnen sind Frauen, die sehr unterschiedliche Herausforderungen gemeistert haben – und die den Mut und das Vertrauen hatten, mir ihre Geschichten in aller Offenheit zu erzählen.

Es geht nicht primär um Krisen, sondern auch um Themen wie Kinderwunsch, Krankheit, persönliche Entwicklung und den Neuanfang in der Fremde. Mein Ziel war es, dass sich Leserinnen in den Erzählungen wiederfinden, ihre eigene Stärke entdecken und spüren: Sie sind mit ihren Herausforderungen nicht allein.

Ich möchte dazu ermutigen, sich Fremdem zu öffnen, Fragen zu stellen und den eigenen Lebensweg selbstbewusst zu gestalten. Für mich sind Anne, Rike, Julia, Gesine und Britta wunderbare Vorbilder dafür.

Gleichzeitig ist dieses Buch auch eine Liebeserklärung an die Freundschaft.

Du sagst: „In der eigenen Geschichte liegt viel Kraft.“ – Welche Kraft steckt deiner Meinung nach im Teilen von Erfahrungen, gerade unter Frauen?

Im Teilen von Erfahrungen liegt eine besondere Kraft: Es bedeutet, Wissen weiterzugeben, praktische Lösungen und Strategien zu teilen und einander Mut zu machen. Es stärkt uns und fördert Solidarität statt Konkurrenz.

Gerade bei schambehafteten Themen wie Essstörungen oder Krankheiten, über die viel zu oft geschwiegen wird, kann es enorm helfen, wenn eine Frau den Mut hat, offen darüber zu sprechen. Es schafft Verbindung und lässt uns erkennen: „Ich bin nicht allein.“

Echtes Zuhören ist mir dabei besonders wichtig. Mir Zeit zu nehmen, still zu sein und wirklich zuzuhören, eröffnet die Möglichkeit, mich in fremde Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen. So entsteht Raum für Verständnis und echte Begegnung.

Letztlich stärkt das Teilen von Erfahrungen auch unser Bewusstsein dafür, dass persönliche Geschichten gesellschaftliche Bedeutung haben. Unsere Erfahrungen hängen auch mit den Regeln und Erwartungen in unserer Gesellschaft zusammen. Nur wenn wir sie sichtbar machen, können wir Veränderung anstoßen.

Dazu möchte ich mit meinem Buch beitragen.

Alle Frauen in deinem Buch standen an Wendepunkten – Krankheit, finanzielle Unsicherheit, Auslandsaufenthalt. Was können Leserinnen konkret aus diesen Geschichten für ihr eigenes Leben mitnehmen?

Am Anfang jeder Geschichte habe ich die entscheidenden Wendepunkte im Leben der Frauen herausgearbeitet. Ich möchte zeigen, wie wichtig es ist, solche Momente zu erkennen – und zu verstehen, welche Entscheidungen unser Leben geprägt haben. Wenn wir zurückblicken, können wir lernen. Und wenn wir nach vorne blicken, können wir bewusst neu entscheiden. Dafür ist es wichtig, die eigene Geschichte wirklich anzuschauen.

Auch wenn die Themen der Frauen sehr unterschiedlich sind, zieht sich ein Gedanke wie ein roter Faden durch alle Erzählungen: Mut. Mut, Entscheidungen zu treffen, Veränderungen anzunehmen und manchmal auch gegen gesellschaftliche Erwartungen zu handeln.

Die Geschichten zeigen, dass Mut nicht nur in großen Entscheidungen wichtig ist, sondern auch im Alltag – wenn es darum geht, Schwächen anzunehmen, Hilfe zuzulassen und den eigenen Weg zu gehen.

Das möchte ich meinen Leserinnen mitgeben: Mut beginnt oft im Kleinen – aber er kann unser ganzes Leben verändern.

Du selbst hast ein beeindruckendes Leben geführt – Journalistin, UN-Peacekeeper, Ironman-Triathletin. Welche deiner eigenen Erfahrungen haben den größten Einfluss auf das Buch gehabt?

Die Erfahrungen, die ich im Ausland gesammelt habe, hatten sicher den größten Einfluss auf mein Buch. Was ich gesehen habe, hat mich tief berührt – und den Wunsch in mir geweckt, mit diesem Buch ein Zeichen für Offenheit, Toleranz und Gerechtigkeit zu setzen.

Ich habe hautnah erlebt, unter welchen schwierigen Bedingungen Frauen in manchen Ländern leben – und mit welchem Mut sie für ihre Rechte kämpfen. Diese Erlebnisse haben in mir den Wunsch geweckt, selbst Verantwortung zu übernehmen und meinen Teil dazu beizutragen, die Welt ein Stückchen gerechter zu machen.

Ich bin überzeugt: Wenn wir Frauen den Mut haben, für uns selbst und andere einzustehen, können wir wirklich etwas verändern.

Was würdest du einer Frau sagen, die sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sieht wie deine Protagonistinnen – und noch nicht an sich glaubt?

Ich würde ihr sagen, dass sie nicht allein ist. Jede Frau in meinem Buch hat ihre eigene, einzigartige Herausforderung gemeistert – mit Mut, Selbstvertrauen und der Bereitschaft zur Veränderung. Was sie alle gemeinsam haben, ist der Glaube daran, dass es sich lohnt, für die eigenen Träume zu kämpfen und sich selbst anzunehmen. Was ich aus den Geschichten gelernt habe: Alles verändert sich, wenn du an dich glaubst und den Mut hast, den ersten Schritt zu machen.

Wenn deine Leserinnen nach der letzten Seite das Buch zuklappen – was wünschst du dir, dass sie in diesem Moment fühlen oder tun?

Ich wünsche mir, dass die Leserin das Buch schließt und fühlt: „Das hat mich bewegt, das möchte ich weitergeben.“ Es geht nicht nur darum, dass sie es gelesen hat, sondern dass die Worte in ihr etwas ausgelöst haben – denn nur dann können sie wirklich Veränderung bewirken. Es würde mich freuen, wenn sie nach der letzten Seite das Gefühl hat, dass sie nicht allein ist mit ihren Zweifeln, Fragen und Herausforderungen. Unser Buch ist ein Dialog, keine Einbahnstraße – wir haben es für sie geschrieben, um zu zeigen: Deine Geschichte zählt, du bist nicht allein.

Zur Autorin:

Kathrin Vornholt ist ausgebildete Journalistin, Sport- und Ernährungstrainerin, Unternehmerin und leidenschaftliche Geschichtenerzählerin. Sie war in UN- und EU-Friedensmissionen weltweit im Einsatz, absolvierte ein Masterstudium in International Relations und startete mehrere berufliche Kapitel – unter anderem als Ironman-Triathletin und Autorin. Schreiben war für sie schon als Kind ein Traum – heute lebt sie ihn mit Herz, Tiefgang und einem feinen Gespür für die Geschichten anderer Frauen. Zur Homepage!

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