Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein: Mein Weg zu innerer Stärke von Cerstin Rapske

Cerstin Rapske über Selbstliebe und Selbstvertrauen
Was Frau über Selbstliebe wissen muss

In einer Welt, die oftmals von äußeren Erwartungen und gesellschaftlichen Normen geprägt ist, habe ich gelernt, wie wichtig Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein für mich und andere Frauen sind. Diese drei wichtigen Aspekte des „Selbst“ sind nicht nur miteinander verbunden, sondern bilden auch die Grundlage für ein erfülltes und glückliches Leben. In diesem Artikel möchte ich meine Gedanken und Erfahrungen zu diesem Themenbereich teilen und aufzeigen, warum sie für uns von entscheidender Bedeutung sind und dem ich in naher Zukunft ein ganzes Buch widmen werde, weil es so wichtig ist.

Selbstliebe: Die Basis für alles

Selbstliebe ist für mich der allererste Schritt auf dem Weg zu innerer Stärke. Es bedeutet, sich selbst zu akzeptieren, mit all seinen Stärken und vermeintlichen Schwächen. In einer Gesellschaft, die oft so realitätsfremde und unrealistische Schönheitsideale anbietet und diese medial immer und immer wiederholt, ist es leicht, sich selbst zu kritisieren und zu vergleichen. Ich habe in den letzten Jahrzehnten oft in den Spiegel hinein geschaut und mich gefragt, ob ich den Erwartungen anderer entspreche. Doch je mehr ich mich mit dem Konzept der Selbstliebe auseinandersetzte, desto mehr erkannte ich, dass wahre Schönheit nur von innen kommt und somit egal ist, ob ich dem Ideal anderer entspreche.

Selbstliebe bedeutet, sich selbst zu schätzen und sich die Erlaubnis zu geben, glücklich zu sein, genauso wie man ist. Es ist wichtig, sich selbst zu umarmen, auch an Tagen, an denen man sich nicht perfekt fühlt. Ich habe gelernt, täglich selbst positive Affirmationen zu schreiben (ein und dieselbe für ca. 5-6 Monate) und aufzusagen, sowie mich für meine Erfolge zu feiern, egal wie klein sie auch sein mögen (wenn mir schon keiner auf die Schulter klopft, dann mich es eben selbst!). Diese Praxis hat mir sehr geholfen, ein gesundes und entspannteres Verhältnis zu mir selbst aufzubauen und mich schrittweise von negativen Gedanken zu befreien.

Selbstvertrauen: Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten

Mein Selbstvertrauen ist eng mit meiner Selbstliebe verbunden. Wenn ich mich selbst liebe, fällt es mir viel leichter, an meine vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu glauben. Selbstvertrauen bedeutet, die eigenen Stärken „endlich“  zu erkennen und tief im Inneren zu wissen, dass ich in der Lage bin, meine Herausforderungen auch zu meistern. In der Vergangenheit hatte ich oft Zweifel an mir selbst, besonders in Situationen, in denen ich mich unsicher fühlte. Doch ich habe gelernt, dass es absolut in Ordnung ist, Fehler zu machen und dass jeder Rückschlag nichts Böses ist, sondern eine Gelegenheit zum Lernen.

Ein wichtiger Schritt, um mein Selbstvertrauen zu stärken, war, mich freiwillig und von mir aus neuen Herausforderungen zu stellen. Ich habe mich in Situationen begeben, die weit außerhalb meiner Komfortzone lagen, sei es in beruflichen Projekten oder im sozialen Leben. Jedes Mal, wenn ich eine neue Herausforderung meisterte, wuchs mein Selbstvertrauen ein Stückchen mehr. Ich erkannte, dass ich viel mehr erreichen kann, als ich mir jemals zugetraut hätte, wenn ich weiterhin einen Schritt nach dem anderen mache.

Selbstbewusstsein: Die Kraft, für sich selbst einzustehen

Selbstbewusstsein ist für mich die Fähigkeit, meine Meinung zu äußern und für meine Bedürfnisse einzustehen. In einer Welt, in der wir Frauen oft oder wieder mal in ihren Stimmen und Meinungen eingeschränkt werden, ist es für mich entscheidend, selbstbewusst aufzutreten. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, meine Stimme zu erheben und für das einzustehen, was ich für richtig halte. Dies kann in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz oder ganz allgemein in der Gesellschaft geschehen.

Ein Schlüsselmoment für mein Selbstbewusstsein war, als ich begann, meine Grenzen zu setzen. Ich habe gelernt, “Nein” zu sagen, wenn ich mich unwohl fühle oder wenn etwas nicht mit meinen Werten übereinstimmt. Diese Fähigkeit hat mir nicht nur geholfen, mich selbst zu schützen, sondern auch, respektvollere und gesündere Beziehungen zu anderen aufzubauen.

Die Verbindung zwischen Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein

Meine drei geistigen Lebensbausteine – Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein – sind für mich untrennbar miteinander verbunden. Wenn ich mich selbst liebe, fühle ich mich sicherer in meinen Fähigkeiten und bin eher bereit, für mich selbst einzustehen. Umgekehrt stärkt mein Selbstbewusstsein mein Selbstvertrauen und meine Selbstliebe. Diese Wechselwirkungen sind ganz entscheidend für mein persönliches Wachstum und meine Entwicklung als Frau.

Ich habe über die Jahre festgestellt, dass es wichtig ist, an diesen Aspekten kontinuierlich zu arbeiten. Es ist ein Langzeitprozess, der viel Zeit, Achtsamkeit und Geduld erfordert. Es gibt Tage, an denen ich mich weniger selbstbewusst fühle oder immer noch an mir selbst zweifle. Doch ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, dass man damit eine kurze Zeit problemlos leben kann. Es sind diese Herausforderungen, die mich stärker machen und mir helfen, weiter innerlich zu wachsen.

Die Rolle der Gesellschaft

Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt, den ich in meiner Reise zur Selbstliebe, zum Selbstvertrauen und zum Selbstbewusstsein entdeckt habe, ist die Rolle der Gesellschaft. Der Austausch mit anderen Menschen hat mir gezeigt, dass ich nicht allein bin. Wir alle, ob jung oder alt, Frau oder Mann, kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen und Zweifeln. Indem wir uns gegenseitig in unseren individuellen Fähigkeiten unterstützen und ermutigen, können wir eine starke Gemeinschaft aufbauen, die uns hilft, unsere Ziele zu erreichen, ohne eine in Form gepresste Masse zu werden.

Ich habe begonnen, mich mit Menschen zu umgeben, die mich inspirieren und motivieren. Diese Beziehungen haben mir nicht nur geholfen, meine eigenen Unsicherheiten zu überwinden, sondern auch meine Stärken zu erkennen. Gemeinsam können wir uns noch besser gegenseitig anfeuern und ermutigen, unsere Träume zu verfolgen und für uns selbst einzustehen.

Praktische Schritte zur Förderung von Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein

Um Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu fördern, habe ich einige praktische Schritte in meinen Alltag integriert:

 

  1. Tägliche Affirmationen: Ich beginne jeden Tag mit positiven Affirmationen, die mich daran erinnern, dass ich wertvoll und fähig bin. (Ein paar Beispiele weiter oben).

 

  1. Ziele setzen: Ich setze mir realistische Ziele und feiere jeden kleinen Erfolg. Dies hilft mir, mein Selbstvertrauen zu stärken.

 

  1. Grenzen setzen: Ich lerne, „Nein“ zu sagen und meine Bedürfnisse klar zu kommunizieren – kein langes „drumherum“ reden mehr. Dies stärkt mein Selbstbewusstsein und schützt meine Energie. Ich trenne mich von Energieräubern.

 

  1. Selbstfürsorge: Ich nehme mir Zeit für mich selbst, um zu entspannen und Dinge zu tun, die mir Freude bereiten. Dies ist ein wichtiger Teil der Selbstliebe.

 

  1. Austausch mit anderen: Ich suche aktiv den Austausch mit anderen Menschen, um 0hne Angst Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.

Zusammengenommen

Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein sind für uns Menschen von entscheidender Bedeutung. Sie bilden die Grundlage für ein erfülltes Leben und helfen uns, unsere Träume zu verwirklichen. In einer Welt, die oft von äußeren Erwartungen geprägt ist, ist es wichtig, sich selbst zu schätzen und für sich selbst einzustehen. Ich habe gelernt, dass der Weg zur inneren Stärke ein kontinuierlicher Prozess ist, der Zeit und Geduld erfordert. Doch die Belohnungen sind es wert: ein erfülltes Leben, in dem ich meine Stimme erheben und meine Träume verwirklichen kann. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg gehen und uns gegenseitig unterstützen, um die besten Versionen unserer selbst zu werden.

Cerstin Rapske

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