
Die meisten Hunde halten sich gerne im Freien auf und so ist der Wunsch vieler Hundehalter, ihre Vierbeiner nicht nur im eigenen Garten laufen zu lassen, sondern auch zu halten, mehr als berechtigt. Generell ist das auch begrüßenswert und kommt dem Bewegungsdrang von Hunden sehr entgegen.
Allerdings gibt es in diesem Zusammenhang einige Aspekte zu berücksichtigen, um potenzielle Gefahren für Mensch und Tier konsequent auszuschließen. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Punkte, die beachtet werden sollten, wenn ein Hund im Garten bzw. auf einem Grundstück gehalten werden soll.
Inhaltsverzeichnis
Garten mit einem geeigneten Zaun umzäunen
Ein Hund, der im Garten bzw. im Außenbereich gehalten werden soll, soll selbstverständlich auch dort bleiben. Wichtig ist daher: auch bei der Planung des Gartenzauns an den Hund denken! Ein geeigneter Gartenzaun sollte nicht nur hoch genug sein, damit ihn der Hund nicht überwinden kann, sondern auch dicht genug, um ein Durchstecken des Kopfes zu verhindern, wodurch im schlimmsten Fall ernsthafte Verletzungen entstehen können.
Optimal eignen sich beispielsweise Stabmatten- oder Doppelstabmattenzäune, die zusätzlich mit Suchtschutzstreifen versehen werden können, wenn es sich um einen Hund handelt, der über einen besonders ausgeprägten Beschützerinstinkt verfügt. Bei kleineren Hunden kann unter Umständen schon ein Maschendrahtzaun ausreichen, um sie vom Entlaufen abzuhalten.
Gefahrenquellen beseitigen
In einem Garten können eine ganze Reihe Gegenstände und auch Pflanzen stehen, die einem Hund gefährlich werden können und beseitigt werden müssen. Dazu zählen etwa Stromkabel, die besonders für junge Hunde zum Verhängnis werden können, Plastiktüten, bei denen die Gefahr besteht, dass neugierige Hunde ihren Kopf hineinstecken oder auch kleine und spitze Gegenstände, die möglicherweise verschluckt werden können oder zu anderen Verletzungen führen können.
Darüber hinaus sollte man sicherstellen, dass nicht nur im eigenen Garten, sondern auch an angrenzenden Grundstücken keine Unkrautvernichter, Düngemittel oder gar Rattengift ausgebracht werden. Was viele nicht bedenken: Auch stehendes Wasser oder bestimmte Pflanzen wie Eibe, Maiglöckchen, Kirschlorbeer oder Rhododendron sind für Hunde giftig.
Schutzhütte, Futter- und Wasserecke
Bei der Außenhaltung von Hunden ist eine gut isolierte Schutzhütte, in der der Hund die Möglichkeit hat, sich durch seine eigene Körperwärme warmzuhalten. Diese sollte so gestaltet sein, dass Hunde sich artgerecht bewegen und im Liegen komplett ausstrecken können. Darüber hinaus brauchen Hunde bei der Außenhaltung auch eine Futter- und Wasserecke, wo ihnen jederzeit Wasser und Hundefutter – z.B. von Reico zur Verfügung steht.
Fazit zum Thema: Hunde im Garten
Bei der richtigen Gestaltung des Gartens bzw. Außengrundstücks ist es kein Problem, einen Hund auch ganzjährig draußen zu halten, sofern er über eine entsprechend warme Hütte verfügt. Allerdings ersetzt eine solche Außenhaltung regelmäßige Ausflüge und Gassi-Runden nicht, denn Hunde brauchen Abwechslung und die Möglichkeit, neue Gerüche zu schnüffeln und andere Sinneseindrücke zu sammeln, um sich nicht zu langweiligen.
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